Teilnahme des IFEU am 2. Internationalen Bioökonomie-Kongress in Stuttgart-Hohenheim
Der zweite internationale Bioökonomie-Kongress am 12. und 13. September 2017 war ein interdisziplinäres Treffen von Experten und Interessenvertretern, dass dem systemischen Ansatz der Bioökonomie gewidmet war. Der Kongress wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, der Universität Hohenheim sowie der BIOPRO Baden-Württemberg GmbH organisiert.
Auf der Konferenz wurden innovative Produkte, Prozesse und regionale Konzepte, bei denen Biomasse anstelle von fossilen Ressourcen eingesetzt wird, diskutiert und die ersten Ergebnisse aus dem 2014 aufgelegten Forschungsprogramm Bioökonomie Baden-Württemberg vorgestellt.
150 Forschungsbeiträge wurden ausgewählt und als Vortrag oder Poster vorgestellt. Der SEEMLA-Partner IFEU beteiligte sich an der Veranstaltung mit einer Posterpräsentation „High hopes for marginal land? A life cycle assessment of bioenergy from lignocellulosic crops“ (Marginalstandorte als große Hoffnung? Eine Ökobilanz der Bioenergie aus Lignozellulose).
Während der beiden Tage beschäftigten sich die nahezu 350 Kongressteilnehmer mit acht Themenschwerpunkten:
- Nachhaltige Biomasseversorgung
- Lebens- und Futtermittel – Neue Quellen, Produkte, Technologie und Anwendung
- Wertschöpfungsketten für neue Materialien, Chemikalien und Brennstoffe
- Substrate, Technologien und Produkte in der Biogas-Wertschöpfungskette
- Kooperationsnetzwerke für bioökonomische Wertschöpfungsketten
- Bioökonomie und Umwelt
- Konzepte zur Messung und Modellierung der Nachhaltigkeit biobasierter Materialien
- Gesellschaftliche Fragen der Bioökonomie